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Caravaggio: Christi Geburt mit St. Franziskus

1609

completed

1969

stolen

268

longest side (cm)

22

est. value ($ mill.)

Michelangelo Merisi da Caravaggio

Michelangelo Merisi da Caravaggio war ein italienischer Maler, der von 1571 – 1610 gelebt hat. Sein Vater stammt aus dem Ort Caravaggio, einer Stadt aus der Nähe von Bergamo in Italien. Er starb mit nur 39 Jahren, wahrscheinlich an Malaria. Seine Werke zeichnen sich besonders durch eine realistische Bildgestaltung aus, die religiöse und alltägliche Motive darstellen.

Die Kombination aus Detailtreue durch den Stil des “Realismus” und ein schräg einfallendes Schlaglicht auf Figuren und Gesten war einzigartig zu diesem Zeitpunkt in der Malerei. Es entstand die Stilrichtung des Caravaggismus, die viele Maler des Barock beeinflusste. Caravaggio hat in seiner 20-jährigen Schaffensperiode von 1591 bis zu seinem Tod fast 50 Ölgemälde angefertigt.

Der Kunstraub von Caravaggios “Christi Geburt mit St. Franziskus und St. Laurentius"

Das Gemälde hat die Dimensionen 268 x 197cm und ist somit ungewöhnlich groß. Es hing bis zum Zeitpunkt seines Diebstahls über dem Altar der Oratorio di San Lorenzo in Palermo. Am 18. Oktober 1969 entwendeten Unbekannte das Gemälde. Wahrscheinlich wurde die Leinwand aus dem Rahmen geschnitten und zusammengerollt. Hauptverdächtig wurde die sizilianische Mafia, obwohl es keinerlei Anhaltspunkt gibt. Der Verbleib des Gemäldes ist bis heute ein Rätsel. Durch die Aussage eines inhaftierten Mafia-Mitglieds soll das Gemälde anscheinend gestohlen worden sein, um einen Clan-Boss in einem Geschäft zu unterstützen. Jedoch soll das Gemälde unachtsam aufbewahrt und anschließend vergessen worden sein, so das es stark verwitterte. Anschließend soll es vernichtet oder weggeworfen worden sein. Sollte sich dieser Tathergang bewahrheiten, so wäre es ein Skandal für alle Kunstliebenden – und für die italienische Mafia.