Februar 17, 2020

Spielkarte F4: KKR Rheinsberg (* 1966 – † 1990)

KKR Rheinsberg war das erste wirtschaftlich genutzte AKW der DDR. Zudem war es dass erste exportierte Kraftwerk der ehemaligen Sowjetunion. Seit 1995 befindet sich der Reaktor im Rückbau mit den bisherigen Kosten von 600 Mio. Euro.
Februar 17, 2020

Spielkarte E3: KGG Gundremmingen (* 1962 – heute)

Am 13. Januar 1977 erlitt Gundremmingen Reaktorblock A bei einem Störfall einen Totalschaden. Es war der erste und bisher einzige Großunfall. Seit 1983 wird Block A zurückgebaut. Auf seinem Gelände soll ein Technologiezentrum errichtet werden.
Januar 27, 2020

Spielkarte A1: VAK Kahl (* 1962 – † 1985)

Das Versuchsatomkraftwerk Kahl (VAK) ging im Februar 1962 als erstes deutsches AKW ans Netz. Einige Jahre später wurde auf demselben Gelände der bereits zurückgebaute Versuchsreaktor Großwelzheim errichtet. 2010 wurden die letzten Anlagenteile abgerissen.
Januar 28, 2020

Spielkarte A3: KWL Lingen (* 1968 – † 1977)

1977 wurde der nukleare Teil des Kernkraftwerks Lingen nach einem Schaden im Dampfumformersystem stillgelegt. Ab 2013 soll das KWL Lingen vollständig zurückgebaut werden. Wenige Kilometer entfernt befindet sich das AKW Emsland.
Februar 15, 2020

Spielkarte C2: KKI Isar (* 1988 – heute)

2007 lag die Bruttoenergieerzeugung vom KKI Isar 1 mit etwa 12.009 GWh weltweit an dritter Stelle. Am 30. März 1988 stürzte zwei Kilometer entfernt in einem Waldstück ein Kampfflugzeug vom Typ Mirage F1-CR ab. Seit 2011 ist Block 1 abgeschaltet.
Januar 28, 2020

Spielkarte A2: MZFR Karlsruhe (* 1966 – † 1984)

Der Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe (Abk. MZFR) erzeugte 5,7 Mrd. kWh für das deutsche Stromnetz und diente außerdem als Testanlage für die Erprobung zukünftiger Schwerwasserreaktor-Technologien. 2014 beginnt der Rückbau bis zur Grünen Wiese.
Februar 15, 2020

Spielkarte C1: KMK Mülheim-Kärlich (* 1987 – † 1988)

Wegen fehlerhafter Baugenehmigung wurde AKW-Mülheim-Kärlich schon nach zwei Jahren Probe- und Regelbetrieb wieder vom Netz genommen. Die Baukosten betrugen 3,58 Mrd. Euro, die Rückbaukosten rund 725 Mio. Euro. Das AKW war bis 2011 betriebsbereit.
Februar 15, 2020

Spielkarte C4: KWG Grohnde (* 1985 – heute)

Über 15.000 Menschen demonstrierten am 19.03.1977 gegen das damals im Bau befindliche AKW Grohnde. Die Demonstration ging wegen den Ausschreitungen als “Schlacht um Grohnde” in die Protestgeschichte der Anti-AKW-Bewegung ein.
Februar 14, 2020

Spielkarte B1: KWB Biblis (* 1975 – † 2011)

KWB Biblis Block A ist der weltweit der erste kommerziell genutzte Druckwasserreaktor der 1300 MW-Klasse gewesen. Der Kern bestand aus 193 Brennelementen mit insgesamt 45.000 Brennstäben. Die geplanten Blöcke Biblis Block C und Block D wurden nie gebaut. 2011 wurde Block A abgeschaltet.
Februar 18, 2020

Spielkarte H3: KKU Unterweser (* 1979 – † 2011)

Am 22. Juni 2009 kamen etwa 50 Greenpeace-Aktivisten ungehindert auf die Kuppel vom Kernreaktor KKU Unterweser. Sie malten ein Atomsymbol mit Totenkopf und entrollten ein Transparent mit den Worten “Atomkraft schadet Deutschland”.
Februar 17, 2020

Spielkarte G3: KKN Niederaichbach (* 1973 – † 1974)

Im KKN Niederaichbach wurde mit nicht angereichertem Uran (Natururan) gearbeitet. 1987 bis 1995 erfolgte am KKN der europaweit erste vollständige Rückbau eines AKWs bis hin zur “Grünen Wiese”. Es kostete etwa 250 Mio. Mark.
Februar 17, 2020

Spielkarte G4: KWW Würgassen (* 1975 – † 1994)

KWW Würgassen war ein Siedewasserreaktor (SWR) der ersten Generation. 1978 stürzte in der Nähe ein Kampfflugzeug vom Typ McDonnel F-4 Phantom im Tiefflug ab und zerschellte. Der Reaktor befindet sich immer noch im Rückbau.
Februar 17, 2020

Spielkarte F1: KGR Greifswald (* 1974 – † 1990)

KGR Greifswald besitzt acht Blöcke, von denen jedoch nur die ersten fünf in Betrieb gingen. 1990 wurden die letzten Blöcke abgeschaltet. 1990 bis 2007 wurden bereits 2,5 Mrd. Euro für den Abriss aller Blöcke investiert.